Petra Morzé

(c) Rafaela Pröll

Aus dem Archiv: Petra Morzé

Die renommierte und vielseitige österreichische Theater- und Filmschauspielerin nimmt mit Theatermacherin Emmy Werner Platz bei Christian Reichhold und Regina Nassiri und lässt ihre bisherige Karriere Revue passieren.

Petra Morzé war Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und war in Kinofilmen wie "Lou Andreas-Salomé" und "Nordwand" zu sehen. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Universität Graz und spielte auf fast allen bedeutenden Bühnen Österreichs, wie dem Volkstheater, dem Theater in der Josefstadt und dem Wiener Burgtheater, sowie bei den Salzburger Festspielen und bei den Festspielen in Reichenau. Sie wurde in Klagenfurt als Tochter eines Malers und Bildhauers geboren, ihre Kindheit verbrachte sie im Weinviertel. Seit Ende der 1980er Jahre wirkte Petra Morzé auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Für ihre Arbeit als Hörspielsprecherin wurde sie 2014 von der ORF-Hörspiel-Jury zur "Schauspielerin des Jahres" gekürt. 2004 wurde Petra Morzé für den Nestroy-Theaterpreis als "Beste Schauspielerin" für die Rolle der Genia in "Das weite Land" nominiert, 2006 und 2009 folgten Romy-Nominierungen.

Fernsehzuschauer:innen kennen die Burgschauspielerin auch als Kult-Kolumnistin "Polly Adler" aus der TV-Komödie "Polly Adler – Eine Frau sieht rosa" und der nachfolgenden Fernsehserie. Im Kino war sie in Götz Spielmanns mehrfach ausgezeichnetem Episoden-Drama "Antares. Studien der Liebe" zu sehen.

Außerdem spielte sie in Filmen wie Danielle Proskars Kinderfilm "Karo und der liebe Gott" (2006), Sabine Derflingers Drama "42plus" (2007), Philipp Stölzls Bergdrama "Nordwand" (2008) und Jessica Hausners mehrfach ausgezeichnetem Pilgerfilm "Lourdes" (2009) mit. In Christoph Starks Künstler-Biografie "Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden" (2011) spielte Petra Morzé die Mutter des Dichters Georg Trakl.

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In Kooperation mit der Tageszeitung "Die Presse".